Schutz vor Spam

So aktivieren Sie den Spamfilter für ein Postfach:

Gehen Sie zu E-Mail > gewünschte E-Mail-Adresse > Registerkarte Spamfilter.

Aktivieren Sie das Kontrollkästchen bei Spamfilter für diese E-Mail-Adresse einschalten.

Geben Sie an, was mit Nachrichten geschehen soll, die als Spam eingestuft werden.

Wenn Sie E-Mails mithilfe der Software auf Ihrem lokalen Computer filtern möchten, wählen Sie die Option Spamnachrichten durch folgenden Text in der Betreffzeile kennzeichnen aus und geben dann an, wie der Spamfilter die als Spam erkannten Nachrichten markieren soll. Die Header „X-Spam-Flag: YES“ und „X-Spam-Status: YES“ werden standardmäßig zum Quelltext der Nachricht hinzugefügt. Wenn gewünscht, kann der Spamfilter auch zusätzlich eine bestimmte Textzeichenfolge am Anfang der Betreffzeile hinzufügen.

Wenn Sie sicher sind, dass der Spamfilter genau ist, können Sie festlegen, dass alle als Spam erkannten eingehenden Nachrichten automatisch gelöscht werden. Hierzu wählen Sie die Option Alle Spamnachrichten löschen.

(Nur für Linux) Wenn Sie auf Ihr Postfach über das IMAP-Protokoll zugreifen und dafür sorgen wollen, dass der Spamfilter alle möglichen Spamnachrichten in den IMAP-Ordner namens „Spam“ verschiebt, müssen Sie die Option Spam in den Spamordner verschieben aktivieren.

Da alle Nachrichten automatisch nach 30 Tagen aus dem Spamordner entfernt werden, müssen Sie die Inhalte des Spamordners regelmäßig kontrollieren, um sicherzugehen, dass Sie keine wichtigen Nachrichten verpassen. Verschieben Sie Nachrichten, die kein Spam sind, in den Posteingang.

 Wenn die Option Spam in den Spamordner verschieben ausgewählt ist, können Sie den Spamfilter trainieren und die Genauigkeit verbessern, indem Sie Nachrichten aus dem Posteingang in den Spamordner verschieben und Nicht-Spamnachrichten aus dem Spamordner in den Posteingang.

Sollte der Spamfilter viele Spamnachrichten nicht filtern oder viele falsche Spamzuweisungen vornehmen, müssen Sie die Filter-Empfindlichkeit anpassen. Dazu klicken Sie auf Erweiterte Einstellungen einblenden und geben den gewünschten Wert in das Feld Spamfilter-Empfindlichkeit ein.

In den meisten Fällen ist der Standardwert 7 ausreichend. Aber wenn zu viel Spam durch den Filter gelangt, sollten Sie den Empfindlichkeitswert um eins reduzieren und sehen, ob sich die Anzahl an nicht richtig gefilterten Spam-E-Mails verringert. Falls nicht, können Sie die Empfindlichkeit weiter reduzieren. Wenn andererseits legitime E-Mails als Spam gekennzeichnet werden, müssen Sie den Empfindlichkeitswert erhöhen. Dennoch wird in beiden Fällen empfohlen, die Empfindlichkeit jeweils um nicht mehr als eins zu ändern und immer einige Tage zu warten, bevor Sie die Empfindlichkeit weiter anpassen. Die Änderung der Empfindlichkeit um gleich mehrere Punkte auf einmal kann drastische Änderungen im Verhalten des Spamfilters zur Folge haben.

Bemerkung: Um die Genauigkeit des Spamfilters weiter zu verbessern, können Sie ihn anhand der empfangenen E-Mail-Nachrichten trainieren (wie weiter unten beschrieben).
Wenn Sie sicherstellen möchten, dass Ihnen E-Mail-Nachrichten von bestimmten Absendern nicht entgehen, fügen Sie diese E-Mail-Adressen oder Domainnamen zur Whitelist hinzu.

Schreiben Sie entweder jede Adresse in eine eigene Zeile oder trennen Sie die Adressen mit einem Komma, Semikolon oder Leerzeichen. Sie können ein Sternchen (*) als Ersatz für mehrere unbestimmte Buchstaben verwenden und ein Fragezeichen (?) für einen einzelnen unbestimmten Buchstaben. Zum Beispiel: adresse@meinefirma.com, benutzer?@meinefirma.com, *@meinefirma.com. Die Angabe *@meinefirma.com wird alle E-Mail-Adressen, die unter der E-Mail-Domain „meinefirma.com“ registriert sind, zur Whitelist hinzufügen.

Wenn Sie E-Mail-Nachrichten von bestimmten Domains oder einzelnen Absendern nicht erhalten möchten, fügen Sie diese E-Mail-Adressen oder Domainnamen zur Blacklist hinzu.

Schreiben Sie entweder jede Adresse in eine eigene Zeile oder trennen Sie die Adressen mit einem Komma, Semikolon oder Leerzeichen. Sie können ein Sternchen (*) als Ersatz für mehrere unbestimmte Buchstaben verwenden und ein Fragezeichen (?) für einen einzelnen unbestimmten Buchstaben. Zum Beispiel: adresse@spammers.net, benutzer?@spammers.net, *@spammers.net. So wird mit *@spammers.net die gesamte E-Mail-Domain „spammers.net“ blockiert.

 Wenn Sie ein Windows-basiertes Kundenkonto verwenden, können Sie auch vertrauenswürdige Sprachen und Zeichensätze hinzufügen. Dadurch können E-Mails, die in den angegebenen Sprachen und mit den definierten Zeichensätzen verfasst sind, den Spamfilter passieren und werden nicht als Spam gekennzeichnet.

Auf Windows-basierten Kundenkonten können Sie außerdem IP-Adressen von Computern oder Netzwerken angeben, von denen E-Mails immer angenommen werden sollen. Bei der Angabe von Netzwerkadressen geben Sie eine Adresse ein und fügen eine Netzwerkmaske nach dem Schrägstrich hinzu. Zum Beispiel 192.168.10.10/24.

Klicken Sie auf OK.

Sie können die Genauigkeit der Spamerkennung verbessern, wenn der SpamAssassin-Spamfilter auf dem Server für Ihr Konto aktiviert ist und Sie über das IMAP-Protokoll auf Ihr Postfach zugreifen.

So verbessern Sie die Genauigkeit der Spamerkennung:

Öffnen Sie Ihr Postfach mit Webmail oder einem auf Ihrem Computer installierten E-Mail-Client-Programm.
Überprüfen Sie die Nachrichten in Ihrem Ordner Posteingang. Verschieben Sie alle Spamnachrichten in den Ordner Spam. Auf diese Weise lernt der SpamAssassin-Spamfilter, Spam-Mails effizienter zu erkennen.

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